Buchvorschau:
"Meine Zeit als Reiki-Meister und Geist­heiler"


Einleitung

In meinem zweiten Buch "Meine Zeit als Reiki-Meister und Geistheiler" berichte ich von meinem Werdegang in der Esoterik- und Heilerszene und wie sich meine Sichtweise geändert hat. Über dieses Thema schrieb ich bereits in "Der direkte Weg zu Gott" - allerdings in einer komprimierten Zusammenfassung. In 2014 hielt ich es für wichtiger, mehr auf das Neue einzugehen, als mich weiterhin mit dem Alten zu befassen.

An dieser Stelle bedanke ich mich ganz herzlich für das Interesse und die enorme Resonanz, die das Buch "Der direkte Weg zu Gott" auslöste. In den Emails, die mich erreichen und in den Telefonaten und Workshops wird immer wieder deutlich, dass viele Menschen den direkten Weg zu Gott suchen und gerne gehen möchten, sich aber oft selbst im Weg stehen. Es fällt ihnen schwer, sich von der Esoterik zu trennen und "nur" auf Gott einzulassen. Wenn ich dann von meinen eigenen Erfahrungen berichte, fällt es vielen leichter, die eigene Energiearbeit selbst kritischer zu hinterfragen.

In meinen Gesprächen und Workshops sage ich immer "Ich erhebe keinen Anspruch darauf, die einzige absolute Wahrheit zu kennen. Glaubt mir kein Wort, sondern prüft selbst, was Euer Herz dazu sagt und als wahr erkennt."
Nur diese Antworten aus Ihrem eigenen Herzen sollten für Sie Gültigkeit haben, denn nur sie besitzen die nötige Kraft, damit Sie Ihren eigenen Weg aus tiefster Überzeugung gehen können - ganz gleich in welche Richtung.

Doch wie gelangt man an Antworten aus dem eigenen Herzen, wenn einem noch nicht einmal die passenden Fragen einfallen wollen. Im Prinzip ist es ganz einfach. Eigentlich - Mein Weg hat immerhin mehrere Jahre gedauert und viele Tausend Euro gekostet. Doch Sie können jetzt dasselbe und noch viel mehr leichter, schneller und günstiger erreichen.


Das Herz entscheiden lassen

Auf sein Herz zu hören fällt um ein Vielfaches leichter, wenn eine tatsächliche Wahlmöglichkeit besteht. Man kann dann vergleichen und abwägen. Was fühlt sich besser an und was fühlt sich schlechter an. Doch all zu oft lassen der Verstand, falsche Glaubessätze, die Beeinflussung und Manipulation durch dritte oder teils sehr fragwürdige "geistige Gesetzte" nur eine Sichtweise zu. Und wenn dem Verstand diese eine Sichtweise nicht passt, wird er versuchen, sie passend zu machen.
Erlauben Sie also Ihrem Herzen, dass es sich zwischen mehreren Sichtweisen entscheiden kann.


Beispiel: Übelkeit nach einer Reiki Behandlung

Es gibt Menschen, denen es nach einer Reiki Behandlung oder Reiki Einweihung gar nicht gut geht.

Eine typische Antwort des Reiki Meisters lautet dann:

"Das kann passieren. Das ist ein Reinigungsprozess. Deine eigene Energie muss sich erst an die höhere Schwingung anpassen. Es kann auch sein, dass sich alte Blockaden und Beschwerden erst noch einmal zeigen müssen, um dann gehen zu können - vergleichbar mit den Heilreaktionen in der Homöopathie. Mach Dir keine Sorgen, alles ist gut. Die Reaktion, die Du gerade erlebst, ist ein gutes Zeichen - ein Zeichen dafür, dass Reiki wirkt."

Eine andere Sichtweise, könnte sich jedoch so anhören:

"Deine Seele, Dein Herz erkennen die Einweihung als etwas Schädliches und signalisieren das Deinem Körper in Form von Übelkeit. Da lässt sich auch nichts schönreden. Nur weil viele andere mit dieser Energie zurechtkommen, muss das nicht auch für Dich gelten!"

Man kann mit den Aussagen und Behauptungen richtig spielen und darf sie ruhig überspitzt formulieren. Anfangs kann es hilfreich sein, sich Notizen zu machen. Überlegen Sie, welche Einwände sie einbringen würden, um einen anderen von dem Gegenteil zu überzeugen. Dabei spielt es keine Rolle, ob Ihre Einwände auf den ersten Blick sinnvoll, erfunden oder gar erlogen sind. Wenn Sie jemand absichtlich hinters Licht führen will, tut er schließlich dasselbe - er belügt Sie. Auf diese Weise wurden schon so manche Aussagen als Lüge enttart. Formulieren Sie Ihre Gedanken in Fragen um, die sich mit einem einfachen Ja oder einem Nein beantworten lassen.

Die mögliche Liste der Überlegungen und Fragen könnte so aussehen:

  • Warum passiert das überhaupt?
    Soll Reiki nicht eine intelligente Energie sein, die niemanden schaden kann und die sich an die Bedürfnisse des Empfängers anpasst?
    Warum ist Reiki dann nicht in der Lage, sich an mich anzupassen?

  • Ist diese Energie überhaupt intelligent?
  • Ist diese Energie dumm?
  • Ist diese Energie für mich zu dumm?

  • Der Reiki-Meister sprach von einer Heilreaktion und Erstverschlimmerung.
    Sind Heilreaktionen und Erstverschlimmerungen überhaupt erforderlich?
  • Gibt es Alternativen, die ohne Erstverschlimmerungen und Heilreaktionen auskommen?
  • Einige sagen, dass Reiki eine göttliche Energie sei.
    Stimmt das?
  • Ist bei Gott - also Gott direkt - auch mit Heilreaktionen und Erstverschlimmerungen zu rechnen?

  • Ich vergleiche mein "Energieniveau" einmal mit meinem Kontostand:

    Wie lange dauert es, bis ich mich an eine erhebliche Erhöhung meines Kontostands angepasst habe?
    Geht es mir dabei schlecht, oder zaubert es mir unverzüglich ein Lächeln ins Gesicht und gibt mir das Gefühl von Sicherheit?

    Wie fühlt es sich an, wenn der Kontostand unerwartet und erheblich nach unten gezogen wird?

    Welches der beiden Gefühle kommt dem Unbehagen nach der Reiki-Einweihung näher?

  • Ist es überhaupt sinnvoll, wenn ich mein "Energieniveau" mit einem Kontostand vergleiche?

  • Stimmt es, dass sich nach der Einweihung mein Energieniveau und das Energieniveau von Reiki aneinander anpassen wollen? Falls ja:
  • Wird bei dieser Anpassung mein eigenes Energieniveau angehoben?
  • Wird bei dieser Anpassung mein eigenes Energieniveau heruntergezogen?
  • Wenn Letzteres stimmen sollte:
    Ist es gut, wenn ich mein Energieniveau herunterziehen lasse?

    Und vor allem: Wer oder was will mir meine Energie rauben?

  • ...


Und an dieser Stelle kommt nun Ihr Herz und Ihr Bauchgefühl zum Zuge. Stellen Sie sich selbst eine Frage nach der anderen - laut. Mitunter auch mehrmals in unterschiedlichen Reihenfolgen. Wenn Ihnen dabei neue Fragen und Gedanken in den Sinn kommen, gehen Sie auch diesen nach.

Achten Sie dabei auf Ihr Herz, Ihren Bauch, Ihren Körper. Wie fühlt es sich an, wenn Sie sich die einzelnen Fragen stellen oder an bestimme Aussagen, Methoden oder Produkte wie Heilsteine denken?
Macht sich Zufriedenheit oder Leichtigkeit in Ihnen breit (bedeutet: Ja, gut, positiv)?
Oder fühlen Sie sich eingeengt, bedrückt oder wird Ihnen gar übel (bedeutet: Nein, schlecht, negativ)?

Wer möchte und entsprechende Erfahrungen hat, kann die Ja/Nein-Antworten auch über Techniken wie Pendeln, Kinesoligie, Armlängentest usw. in Erfahrung bringen. Die Methode, um an die Antworten zu gelangen, spielt eine untergeordnete Rolle. Viel entscheidender ist, dass man sich den Fragen überhaupt stellt und die Dinge kritisch hinterfragt.

Eine Energiearbeiterin, der ich in einem Gespräch alternative Sichtweisen aufzeigte und Fragen zu Ihrem Anliegen vorschlug, drückte es so aus:

"So habe ich es noch nie gesehen.
Wenn das stimmen sollte - Ohje!
Herr Atzler, wissen Sie eigentlich, dass für mich gerade meine ganze esoterische Welt zusammenbricht?
Ich habe gerade das Gefühl, dass da kein Stein mehr auf dem anderen bleibt.
Was tun Sie mir da an?"


Meine Gegenfrage lautete: "Und, wie fühlt sich das für Sie an?"

Sie antwortete: "Super! So leicht und befreiend." - und sie lachte dabei.


Ich zeige lediglich alternative Sichtweisen auf. Die Entscheidung, welche Sichtweise für Sie die richtige ist, entscheide nicht ich, sondern Ihr eigenes Herz. Wenn jemand bzw. etwas eine Ihrer Welten zum Einsturz bringt, dann ist es kein Außenstehender, sondern Ihr eigenes Herz. Und das tut es aus wirklich gutem Grund.


Licht und Liebe

Die geistige Welt - mit ihrem reichlichen Angebot, sich selbst und anderen Menschen helfen zu können - wirkte von Anfang an sehr faszinierend auf mich. Überall begegnete mir "Licht und Liebe". Da muss schon etwas Heftiges vorgefallen sein, wenn mir alternative Sichtweisen, wie die oben beschrieben, überhaupt in den Sinn kommen. Und in der Tat ist viel vorgefallen.

Ich vermute, dass "Licht und Liebe" die wohl am meisten verwendete Redewendung in der Esoterik- und Heilerszene ist. Eine andere Redewendung lautet jedoch:

"Wo viel Licht ist, ist auch viel Schatten."

Das trifft auch auf die geistige Welt, wie ich sie kennengelernt habe, voll und ganz zu. Es reicht ein kurzer Blick auf die Themenvielfalt der geistigen Welt, um zu erkennen, dass eine gesunde Portion Skepsis und Vorsicht durchaus angebracht ist. Hier einige Beispiele: Techniken zur Erdung und dem energetischen Reinigen, Methoden zur Abgrenzung und Schutz. Schutz - vor was bitte?
Ach ja: Schutz vor Fremdenergien, negativen Energien, Besetzungen, Aura-Implantaten, energetischen Übergriffen und vielen anderen negativen Dingen. Die geistige Welt gleicht einem Minenfeld. Man muss schon genau aufpassen, wo man hintritt. Es gibt aber auch Minen, die verstehen es, sich ganz geschickt zu tarnen.

Schon während meiner Ausbildungszeit wurden mir zahlreiche Widersprüche, Lug, Trug und Manipulationen bewusst. Ich kann mich also nicht damit herausreden, dass ich ahnungslos gewesen sei. Ganz im Gegenteil: Mir waren die Unstimmigkeiten ja aufgefallen. Vielmehr war es so, dass ich das Unstimmige nicht wahrhaben wollte, verdrängte und mich lieber hinters Licht führen lies. Ich hätte zu jeder Zeit aussteigen können. Trotz allem entschied ich mich für den nächsten teuren Kurs. Letztendlich wollte ich betrogen werden.

Beruhigenderweise stellte ich in zahlreichen Gesprächen mit Energiearbeitern immer wieder fest, dass ich mit dieser Erfahrung nicht alleine bin. Anderenfalls wäre es mir dann doch zu peinlich, offen darüber zu berichten.
Zu diesem "merkwürdigen" Verhalten trägt die einseitige esoterische Sprech- und Sichtweise bei, die einem den Verstand vernebeln kann. Ich nenne sie die rosa-rote Brille der Esoterik.

In der Esoterik-, Heilerszene und geistigen Welt klingt das meiste so liebe- und vertrauensvoll. 99 von 100 Aussagen könnte ich - einzeln für sich betrachtet - auch heute noch sofort unterschreiben. Aber dann ist da die eine Aussage, welche im absoluten Widerspruch zu den 99 anderen steht. Und ausgerechnet diese eine Aussage ist ein Grundpfeiler der geistigen Welt. Wenn ich diese anzweifele oder ablehne, droht die geistige Welt wie ein Kartenhaus in sich zusammen zu fallen. Die 99 wohlklingenden Aussagen dienen lediglich als Beruhigungsmittel und Ablenkung, um die eine bittere Pille leichter zu schlucken.

In meiner Ausbildung zum Geistheiler habe ich mehr als eine dieser bitteren Pillen geschluckt. Nicht etwa, weil ich sie nicht erkannt hätte, sondern weil ich es wollte. Im Nachhinein ist für mich genau das das wirklich Erschreckende dabei. Welche bitteren Pillen ich freiwillig schluckte, beschreibe ich erstmals in meinem Buch "Meine Zeit als Reiki-Meister und Geistheiler".

Selbst nach mehr als 5 Jahren entdecke ich immer wieder neue Unstimmigkeiten, Widersprüche und Peinlichkeiten und frage mich kopfschüttelnd: "Hast du das wirklich geglaubt und tatsächlich getan?"
Ja. Und schäme ich mich dafür. Nein. Zum einen tat ich es mit den besten Absichten und dem Wunsch, Menschen helfen zu wollen. Zum anderen habe ich ja stets umgehend damit aufgehört, sobald mir bewusst wurde, dass es weder für mich noch für meine Klienten gut war. Geschämt hätte ich mich, wenn ich weitergemacht hätte wie bisher.

Meine eigene Sichtweise zu den unterschiedlichsten Dingen hat sich mehrmals geändert. Letztendlich ist meine Version der geistigen Welt nicht nur in sich zusammengebrochen, sondern ich habe die Überreste mit Freude komplett vernichtet. Mit Freude deshalb, weil es eine Alternative gibt, die für mich der direkte Weg zu Gott und der direkte Kontakt mit ihm ist.

Und das ist auch der Grund, warum ich nicht mit Groll oder Zorn auf meine ehemaligen Meister und Lehrer, meine Ausbildung und meine Zeit als Reiki-Meister und Geistheiler zurückblicke. Denn ohne diese Erfahrung wäre ich vielleicht nicht auf den direkten Weg zu Gott aufmerksam geworden.

Manche Dinge muss man getan haben, um zu merken, wie gut es ohne sie ist.
Getreu dem Motto: Ein Mal und nie wieder!


Erscheinungs­termin

Der genaue Erscheinungstermin für das Buch "Meine Zeit als Reiki-Meister und Geistheiler" steht noch nicht fest.

Vor der Veröffentlichung werde ich kostenfreie Leseproben auf dieser Seite online stellen.
Gerne informiere ich Sie per Email über die genauen Veröffentlichungstermine.

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